Lingua & Cultura Tours                                                           Newsletter 10/2019

Umbrien und Südliche Toskana vom 5. bis 12.10.2019  



Eine hügelige Landschaft, schön anzusehen - und auf vielen Bergkuppen beeindruckende Dörfer und Städte, oft mit kunstvollen Kathedralen wie hier in Orvieto. Umbrien liegt im Inneren der Italienischen Halbinsel, umrahmt von den Abruzzen im Osten und der lieblichen Landschaft des Val d'Orcia der südlichen Toskana. Umbrien ist sozusagen die "kleine Schwester" der Toskana - vieles ist ähnlich, Teile der Geschichte deutlich anders - und es ist ruhiger in Umbrien. Grund genug, dieses Schatzkästlein Italiens kennenzulernen. Es lohnt sich! Und Daniel Leis wird Ihnen wieder ein guter, italienbegeisterter Reiseleiter sein.


Umbrien hat eine ganz andere Geschichte als die Toskana. Sie beginnt mit der wohl bedeutendsten  Fälschung des frühen Mittelalters: der Pippin'schen Schenkung, Geburtsurkunde des Kirchenstaats und der Päpste als Territorialfürsten. Und zu eben diesem Territorium zählte lange das heutige Umbrien zwischen Terni und Perugia. Davor war die Gegend ein langobardisches Herzogtum (das von Spoleto, wo noch heute beeindruckende Festspiele stattfinden). 

  

Und noch früher lebte hier eines der seltsamsten Völker Italiens: die Etrusker. Sie tauchen sozusagen "aus dem Nichts" hervor - und verschwinden ohne dass man so recht weiss warum. Schließlich gingen sie im Römerreich auf. Sie bildeten eine Reihe bedeutsamer Stadtstaaten (auf den Hügeln schon damals), u. a. Volterra und Tarquinia (das wir besuchen werden), sie hinterliessen beeindruckende Nekropolen und wir wissen, dass die Frauen der Etrusker für die damalige Zeit erstaunlich gleichberechtigt waren. Es ist und bleibt spannend, mehr über dieses rätselhafte Volk zu erfahren. Vor Ort ist Gelegenheit dazu.


  

  Für die Römer ist Umbrien mit einem traumatischen Erlebnis verbunden. So friedlich der Trasimenische See heute wirkt - hier tobte am 24.6.217 v. Chr. eine Schlacht, in der Hannibal das gesamte ihn verfolgende römische Heer in einen Hinterhalt lockte und vernichtete. Plötzlich hieß es: Hannival ante Portas, was er - wie wir wissen - nicht auszunutzen wusste. Vielleicht wäre die Geschichte anders verlaufen ...

Rom jedenfalls blieb langfristig der Sieger und prägte über die folgenden Jahrhunderte die Region - auch mit dem Bau von Tempeln wie dem Minerva-Tempel in Assisi, die langfristig nach Umwidmung zu Kirchen die Zeit überstanden.





Assisi ist ein ganz besonderer Ort - wegen ihm: Franziskus. 1181/82 in Assisi als Sohn eines wohlhabenden Tuchhändlers geboren, war belesen, ein begeisterter Soldat. Nach einjähriger Kriegsgefangenschaft in Perugia kommt es zum Wandel: er wählt bewußt die Armut, die Nächstenliebe zu Mensch wie Tier ("Der Wolf von Gubbio"), sucht die Einsamkeit, findet Gefährten und wird schließlich zum Gründer eines Bettelordens, der "Franziskaner". Er stirbt 1226 in der Portiuncula-Kapelle unterhalb von Assisi. Die Legende vom "Wolf von Gubbio" finden Sie hier







 Assisi wurde früh zum Pilgerort - Ort auch einer Basilica Maior, deren Ober- und Unterkirche von Giotto di Bondone ab 1296 mit Fresken aus dem Leben des Hl. Franziskus ausgemalt. Die Basilika gehört - wie das Kloster der Hl. Chiara/Klara am anderen Ende der Stadt - zum UNESCO-Weltkulturerbe. 



  

Aber nicht nur kulturell, auch kulinarisch kann es Umbrien mit seiner "großen Schwester" aufnehmen, ja es übertrifft sie gar nicht so selten. So gibt es in der Region exzellente Rotweine und die Würste von Norcia geniessen Ruhm in ganz Italien - übrigens ist das das Nursia des Hl. Benedikt. Ein Blick in eine solche Salumeria (Bild) kann gar nicht wiedergeben, was man mit allen Sinnen in einem solchen kulinarischen Paradies erlebt. Dazu gibt es exzellente Olivenöle, fruchtig, nur auf überbackenem Ciabatta mit etwas Weißwein genossen. Und wer mehr auf Süßes steht, sollte unbedingt die Baci ("Küsse") von Perugia probieren. Sie merken schon: da schwingen viele sehr angenehme Erinnerungen mit. Allein schon dies ein Grund, Umbrien besser kennenzulernen.

Gelegenheit dazu bietet eine Reise vom 5. bis 12. Oktober 2019 unter unserem Italienbegeisterten Daniel Leis als Kunstgeschichtler und Landeskenner (er hat dort studiert). Neben Umbrien machen wir auch einen Abstecher in die südliche Toskana mit Siena, der päpstlichen Renaissance-Stadt Pienza (Pius II.Piccolomini), und dem etruskischen Tarquinia. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website und in einem Flyer zur Reise, den wir Ihnen gerne zusenden.




Gerne beraten wir Sie auch am Telefon unter 06131 986345. Bei Interesse freuen wir uns über eine zeitnahe Kontaktaufnahme.



Herzliche Grüße aus Mainz

Renate und Juergen Lingnau
Lingua & Cultura Tours


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