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| Lingua & Cultura Tours Newsletter 7/2019 Albanien - nah und doch (noch) fremd - 8. bis 16.06.2019
Sie lieben malerische Sonnenuntergänge? Dann ist Albanien eine richtig gute Destination für Sie - der Blick richtet sich auf die Adria, manchmal direkt oder über die vorgelagerte griechische Insel Korfu. Albanien ist gar nicht weit, liegt auf der Höhe von Apulien: die direkte Verbindung von Rom nach Konstantinopel querte die Adria von Bari nach Durres (als Via Appia und Via Egnatia). Aber Albanien ist bis heute erstaunlich unbekannt, obwohl es kulturell wie landschaftlich einiges zu bieten hat. Bis etwa 1990 war es extrem abgeschirmt, nicht bereisbar. Das hat sich seitdem grundlegend geändert - die Zahl der Touristen ist dennoch vergleichsweise überschaubar. Ein wenig Hintergrund zu Albanien haben wir Ihnen bereits in einem früheren Newsletter geschildert. Heute wollen wir einige Aspekte aufführen, die eine Reise nach dort besonders reizvoll machen:
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Albanien gehörte zur Magna Graecia, war lange römisch - schließlich bis 1911 (!) türkisch. Das hat vielfältige Kulturgüter hinterlassen, die mit erstaunlich geringen Mitteln in begeisternswerter Form präsentiert werden. Die Albaner haben junge, begeisterte Archäologen, die es sich nicht nehmen lassen, ihre Erkenntnisse und Freude über die Funde mit den Gästen zu teilen - in einem exzellenten Englisch, wobei wir dies für Sie natürlich gerne ins Deutsche übersetzen. | |
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Unsere Reise vom 8. bis 16. Juni 2019 ist bewusst so angelegt, dass nur ein Hotelwechsel nötig ist. Von Saranda und Durres aus erkunden wir in Tagesausflügen das Hinterland: mit Kulturerbe-Stätten wie Butrint, Gjirokaster, Berat und Ohrid, mit einem Ausflug zum nahen Korfu, mit Ausflügen in den Norden nach Kruje ("Die Festung" von Ismael Kadare) und ins beinahe venezianisch anmutende Skodra. Und natürlich in die Hauptstadt Tirana. Dazu haben wir einige Gespräche eingeplant, um Ihnen die wirtschaftliche, politische und religiöse Situation in Albanien nahezubringen. Die Reise wird stattfinden - noch haben wir einige Plätze frei und freuen uns, wenn wir Sie für dieses interessante Land begeistern könnten. | |
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| Informationen finden Sie in unserem Katalog und unter https://www.linguacultura.de/albanien19 im Internet. Gerne beraten wir Sie auch am Telefon unter 06131 986345. Bei Interesse freuen wir uns über eine zeitnahe Kontaktaufnahme. | |
| Herzliche Grüße aus Mainz Renate und Juergen Lingnau
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Da sind zum einen die Albaner selbst - traditionsbewusst, jung, wissbegierig. Sie leben in einem wirtschaftlich nicht einfachen Umfeld, auch die Politik tut sich schwer damit, Perspektiven aufzuzeichnen, Korruption spielt eine große Rolle. Aber man nimmt Gäste sehr freundlich auf, ist stolz auf die eigene Kultur und Wurzeln (Illyrer!). Und: es ist ein Land, in dem die Religionen friedlich miteinander umgehen: Römisch-Katholisch, Orthodox, Muslime der sunnitischen wie schiitischen Tradition. Man hat unter dem Atheisten Enver Hodscha gemeinsam gelitten - und das prägt das Miteinander bis heute. 
Die Landschaft ist vielfältig: Im Norden, aber auch im Süden nach Griechenland zu eine nahezu unberührte Bergland-schaft (hier die "Albanischen Alpen"), die südlich von Vlora steil ins Meer abfällt. Der dortige Llogara-Pass mit 1.027 m trennt die albanische Riviera vom zentralen Teil des Landes. Und bildet eine beeindruckende Klimagrenze: im Süden kahle Hänge, im Norden hingegen dichtbewaldet. Und gleich bei der Passhöhe gibt es phantastische albanische Küche ...
Ganz anders als z. B. Kroatien verfügt Albanien über Sandstrände, z. T. mit schönen, vorgelagerten Inseln. Im Hintergrund oft die griechische Insel Korfu, der wir auch einen Tagesausflug von Saranda aus abstatten werden. Kaiserin Elisabeth ("Sisi") hat sich nach dort zurückgezogen, Kaiser Wilhelm II. ihre Villa Achilleion später gekauft. 
Die albanische Küche ist erstaunlich vielfältig. Sie bietet mit ihren Meze und Gemüse-Gerichten viel für Vegetarier. Man erhält aber auch hervorragende Lamm- und Zicklein-Gerichte. Am besten probieren Sie es selbst.
Gegessen wird oft an malerischen Stellen: auf kleinen Plattformen direkt am Meer oder - wie hier - am "Blauen Auge", einer Karstquelle mit beeindruckender Fauna und Flora im Hinterland von Saranda. 
Enver Hodschas Paranoia geschuldet ist Albanien bis heute ein Land der Bunker (es sollen 173.371 sein, die sich schwer beseitigen lassen). Die Albaner haben ihren Umgang mit diesem "Erbe" gefunden, z. B. hier in einem der wirklich guten Hotels in Durres - zur Präsentation des Frühstücksbuffets. Überhaupt: Sie dürfen einen durchaus "westlichen" Standard in den Hotels erwarten, die wir für Sie ausgesucht haben.