Lingua & Cultura Tours Newsletter 1/2019 Frühling im Gelobten Land - 28.02. bis 06./12.03.2019 Land, Kultur, Menschen auf beiden Seiten des Jordan
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Tauchen Sie mit uns ein in das Farbenspiel des Frühlings im Gelobten Land, mit seinen blühenden Oleandern in Rot und Weiss, mit den violetten Bougainvilleen. Blühende Bäume und duftende Blumen schmücken die Gärten. | ||||||||
Eine faszinierende Region: Die Kargheit und Einsamkeit der Wüste und pulsierende Städte mit Jahrtausende alter Tradition - uns von Kindesbeinen an aus der Bibel bekannt. Und doch in der Realität anders, nicht so europäisiert, wie uns Künstler wie Raffael die Szenen der Bibel näherbringen. Eine Region, prall gefüllt mit Eindrücken, vielfältig in Kulturen und Religionen, ein Schmelztiegel, in dem West und Ost eine einmalige Symbiose eingehen - Ähnlichkeiten und Gegensätze - Potential und verpasste Chancen. Eine Region, in die wir immer wieder gerne reisen ... Es war Winter, Silvester, als wir in der Wüste des Wadi Rum waren (Eindrücke dieser Reise werden in www.bereisenswert.de geschildert werden). Es wird Frühling sein, wenn wir im März (28.2.-6./12.3.19 - Fastnacht) erneut in die Region Israel/Palästina/Jordanien aufbrechen wollen, wohl die schönste Jahreszeit, am Toten Meer und an der Küste schon angenehm warm, im judäischen Bergland und rund um Amman in Jordanien etwas frischer. Es ist das perfekte Sightseeing-Wetter. Das möchten wir nutzen und Höhepunkte beiderseits des Jordan mit Ihnen erkunden. Man sagt, der Frühling macht alles neu... welche Chancen wird er für die Region bringen? | ||||||||
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Um dies zu verstehen, werden wir ein Stück weit in die Geschichte der Region einsteigen müssen. Dafür ist es uns gelungen, den renommierten Professor für Neueste Geschichte, Prof. Dr. Andreas Rödder, zu gewinnen. Sie dürften ihn von seinen kürzlich erschienenen Büchern ("Wer hat Angst vor Deutschland", "21.0 - eine kurze Geschichte der Gegenwart") und von seinen erfrischenden Auftritten u. a. in den Talkshows von Maybrit Illner und Anne Will kennen. In seiner charismatischen Art schafft er es, Geschichte lebendig zu erzählen, gesellschaftliche, ökonomische und politische Zusammenhänge anregend zu erklären und mit einem Bezug zum Alltag pointiert abzurunden. | ||||||||
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Genauso wichtig ist uns aber auch der Austausch mit den verschiedenen Gruppen vor Ort. Ich selbst habe unsere Silvesterreise genutzt, um in Vorgesprächen festzuhalten, mit wem wir vor Ort ins Gespräch kommen werden: Mit Flüchtlingen in Jordanien, mit Vertretern der dortigen Regierung, mit jungen Menschen aus den Palästinenser-Gebieten, die wir nach ihren Perspektiven fragen wollen, mit Vertretern der israelischen Friedensbewegung so wie der Siedler. Dies werden sehr intensive Gespräche sein, die uns ein Gefühl dafür vermitteln sollen, was man in Zukunft erwarten darf, ob der Nahe Osten ein unlösbar erscheinendes Problem bleiben wird, wo weiterführende Ansätze möglich erscheinen. Leider ist der als Gesprächspartner angefragte weltbekannte Autor Amos Oz, ein bekannter Vertreter von "Peace Now", kurz vor Weihnachten verstorben - er wird der Region fehlen. | ||||||||
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Die Reise wird aus zwei Teilen bestehen: zu Beginn (28.2. - 6.3.19) stehen die Gespräche entlang der Achse Jerusalem - Ramallah - Amman auf dem Programm. Im zweiten Teil der Reise (6. - 12.3.19) werden touristische Höhepunkte im Mittelpunkt stehen: am Toten Meer (Masada, Traumhotel mit Bademöglichkeiten), in Galiläa (Kapharnaum, See Genezareth), dem Weinbaugebiet am Golan und entlang der Küste (Akkon, Haifa, Caesarea und natürlich Jaffa/ Tel Aviv) - eine ideale Ergänzung, um auch die kulturelle Vielfalt und beeindruckende Landschaft der Region kennenzulernen. | ||||||||
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Und auch in Jordanien werden wir die Gelegenheit nutzen, mit Jerash (das "Palmyra Jordaniens" - Bild) und einem der Omayyaden-Wüstenschlösser herausragende kulturelle Schätze zu sehen. Und natürlich bleibt Zeit zum Schlendern durch die Souks mit dem Duft der Gewürze aus 1001 Nacht ... | ||||||||
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Die Grenze an der Allenby-Brücke über den Jordan, die wir passieren werden, gibt einen Vorgeschmack auf die großen Unterschiede der Region - HighTec auf israelischer Seite, eher einfach auf jordanischer Seite. Sicherheit wird groß geschrieben - und greift auch. | ||||||||
Um die israelische Seite zu verstehen, muss man zwei Orte besucht haben: Masada und Yad Vashem, die Gedenkstätte für die Opfer der Shoa. Israel will nie wieder Opfer sein, sondern wehrhaft sein. Man sieht in Jerusalem viel Militär, spürt auch, dass hier Religiöses und Politik eng miteinander verwoben sind. Aber Unsicherheit haben wir nicht empfungen - auch nicht als Gäste. Alle scheinen mit einer gewissen gespannten Gelassenheit ihre Umgebung wahrzunehmen und zu prägen. | ||||||||
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