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War der Anlass der als durchwachsen empfundene Sommer dieses Jahres? Die F.A.Z. vom 24.9.16 wies jedenfalls darauf hin, dass der Sommer 1816 wegen des Tambora-Ausbruchs in Indonesien ungleich prolematischer wahr - mit Missernten, düsteren Sommertagen, phantastischen Sonnenuntergängen (Caspar David Friedrich). Aber 1816 war auch das Jahr der Gründung des Frankfurter Städels und des Erscheinens von Goethes "Italienischer Reise" - immerhin knapp 20 Jahre nach dieser Reise, die einen Wendepunkt in Goethes Schaffen darstellt.

 
"Früh drei Uhr stahl ich mich aus Karlsbad, weil man mich sonst nicht fortgelassen hätte", schreibt er dort, der die heilende Wirkung der böhmischen Badeorte schon damals kannte und für sich zu nutzen wußte. Marienbad gab es damals noch nicht, es wurde erst 1818 erschlossen, Goethe war 1821 einer der frühen Kurgäste. Hier lernte er Ulrike von Levetzow kennen und lieben. Der unerwiderten Liebe verdanken wir Goethes Marienbader Elegie.

 

 Es war der Abt Karl Reitenberger vom nahegelegenen Stift Tepl, der das Potential der Quellen am Rande des Kaiserwalds erkannte, in die Kur- und Parkanlagen investierte und schnell eine illustre Schar von Kurgästen für den neuen Kurort begeistern konnte. Er traf sich gerne mit Goethe und teilte seine Begeisterung für die Geologie. Schließlich war Marienbad ein Bad der Könige und Kaiser, König Edward VII war häufiger Gast, traf sich hier auch mit Kaiser Franz Josef ... 

 
Heisse Quellen in Karlsbad, kalte in Marienbad, dazu ein "Sprudel", und Magnesium-reiche Quellen in Franzensbad. Allen drei Bädern gemeinsam ist die Bedeutung der "Trinkkur" zur Behandlung Gicht und Osteoporose, von Nierenleiden und vielem mehr. Heute reicht das Kurangebot viel weiter: mit hervorragenden Massagen, Packungen aus dem nahegelegenen Mohr, Bädern, einem Schwimmbad und Fitness-Center.
 

 Wir wollen in nächsten Februar an die frühen Kurtraditionen anknüpfen, für die Kur und Kultur selbstverständlich zusammengehörten. Ein moderates Entspannungskur-Programm am Morgen, Ausflüge nach Karlsbad, Eger, Stift Tepl am Nachmittag und informative Vorträge und Gespräche über Goethe und andere Autoren in Böhmen am Abend mit dem Literatur-wissenschaftler Prof. Dr. H.-J. Schrader von der Universität Genf. 

 

Und auch musikalisch dürfen Sie sich freuen: das westböhmische Symphonie-Orchester besticht immer wieder mit eindrucksvollen Konzerten im Ambiente des alten Gesellschaftshauses. Dieses bildet zusammen mit den verbundenen Hotels das architektonische Ensemble, für das Marienbad berühmt ist: in den Gelb- und Weißtönen, die wir als "k.u.k.-Tradition" wahrnehmen. Und auch eine andere Tradition, die böhmische Küche, werden Sie genießen können.

 

 

Leistungen: 8 ÜF/HP im 4*sup-Hotel Hvezda/Imperial, Entspannungskur mit 12 Anwendungen, Ausflüge, Lesungen, lit. Reiseltg. Prof. Dr. H.-J. Schrader, Preis p. P. im DZ € 1.098, EZZ € 89 - individuelle Anreise, Flug- und Bahnbuchungen und Arrangements der Transfers übernehmen wir gerne für Sie.

Weitere Informationen finden Sie unter www.linguacultura.de/marienbad17

 

Auf unserer Website www.linguacultura.de halten wir Sie über neue Reisen informiert und bieten Ihnen auch Eindrücke und Kundenkommentare von unseren letzten Reisen. Dazu Links zu interessanten weiteren Informationen. Es lohnt sich, von Zeit zu Zeit hereinzuschauen.

Für Rückfragen erreichen Sie uns unter 06131 986345 oder info@linguacultura.de.

Mit den besten Wünschen

Renate und Juergen Lingnau, Lingua & Cultura Tours.

 

Für Anmeldungen zu unseren Reisen stellen wir Ihnen auch ein digitales Anmeldeformular im ausfüllbaren pdf-Format zur Verfügung.

Quellen der Abbildungen: Vihula, LCTours, M.Baumert, Regina Herrmann|panthermedia..

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