| Seit Beginn der Präsidentschaft Rohani hat sich der Iran vorsichtig geöffnet. Reisen dorthin gelten inzwischen nicht mehr als so exotisch - das heißt aber auch: auch die Iranis gewöhnen sich an Touristen, gehen auf der Hauptroute durch das Hochland des Iran (Shiraz/Persepolis/Yazd/Isfahan, Okt. 2016) nicht mehr so auf Touristen zu, um sich mit Ihnen fotografieren zu lassen, wie das noch vor wenigen Jahren der Fall war. Herzlich willkommen sind wir weiterhin. Und in den touristisch nicht so erschlossenen Regionen des Nordwest-Iran (Täbriz, Kaspisches Meer, u. v. m., Sept. 2016) ist man als Tourist noch immer etwas Besonderes. |
 | Seit dem 16. Jahrhundert ist die schiitische Form des Islam Staatsreligion im Iran - nicht zuletzt, um sich vom feindlichen Kalifen in Istanbul abzusetzen. In den darauf folgenden Jahrhunderten entstanden prächtige Moscheen mit den für die Region typischen blauen bis türkisen Fliesen. Eine der schönsten ist die Frauen-Moschee am Meidan in Isfahan - einem der schönsten Plätze der Welt und als Ensemble UNESCO-Weltkulturerbe. Isfahan ist der Höhepunkt der an Höhepunkten reichen "klassischen" Iran-Reisen. Wir werden Isfahan im Oktober besuchen - einer für das Hochland idealen Reisezeit. |
| Wir sind seit 2008 regelmäßig im Iran - alleine auf Erkundungstouren oder mit Gruppen. Wir werden oft gefragt, wie das denn mit der Kleiderordnung dort ist - insbesondere mit dem Kopftuch. Ja, Frauen müssen in der Öffentlichkeit eine Kopfbedeckung tragen. Das Bild zeigt aber auch, mit welcher Eleganz dies getan wird - und selbstverständlich gehört für viele Iranerinnen ein gutes Make-up zur zum Teil eleganten Kleidung. Die richtige Auswahl des Stoffs - Baumwolle - macht das Ganze recht erträglich - so sagen jedenfalls die mitgereisten Damen. |
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 | Der Iran ist ein Land der Gebirge (im Norden bis über 5.600 m) und der Wüsten. Die Wüste Lut gilt als die unwirtlichste, mit einer im Sommer gemessenen Höchsttemperatur von 70°C! Im Oktober ist es angenehm warm. Eine Besonderheit in der Wüste Lut stellen die Kalout da, Felsformationen, die an das Monument Valley in den USA erinnern. Da es warm und trocken ist, wird traditionell mit Lehmziegeln gebaut - z. B. die eindrucksvollen Festungen von Bam und Rayen, die wir erkunden werden. |
| Oasen, Gärten spielen für die Iranis eine ganz besondere Rolle. Wasser wird von weit hergeleitet ("Qanate") und wenn es sprudelt, entstehen regelrechte "Paradiesgärten" wie hier in Mahan. Dazu gehören Granatäpfel und (Damaszener-)Rosen, die in Kashan zu Rosenwasser verarbeitet werden - und Teehäuser. Die Hochebene liegt auf ca. 1.500 m und hat dadurch im Oktober ein sehr angenehmes Klima. Für den Nordwest-Iran liegt die beste Reisezeit etwas früher, im September. |  |
 | Der Mittlere Osten hat zahlreiche Hochkulturen hervorgebracht - das Perserreich und Persepolis sind herausragende Beispiele. Aber auch in kleinen Dingen wurde Großes geleistet: Windtürme - wie hier in Yazd - sind die Klimaanlagen vergangener Jahrhunderte und überzeugen noch heute. Sie schaffen die richtige Atmosphäre, um der melodischen Dichtkunst Irans zu lauschen, einem Hafez aus dem 14. Jahrhundert, den viele Iranis noch heute auswendig rezitieren können und dessen Werke einen festen Platz neben dem Koran auf dem Bücherregal haben. |
| Die Dichterstadt Shiraz war zwar Namensgeber für eine gute rote Rebe, Rotwein wird man im Iran aber vergebens suchen. Getrunken wird neben Wasser und Tee alkoholfreies Bier und Dough, das wir meist unter dem türkischen Namen Ayran kennen. Die Küche ist erfreulich abwechslungs-reich. Safran, Granatapfelkerne und Pistazien sind wichtige Zutaten. Und die iranischen Zuckerbäcker sind wahre Meister ihres Fachs. Schöne Mitbringsel? Es muss nicht immer ein wunderschöner Teppich sein - auch Miniaturmalerei auf Kamelknochen-Döschen und Intarsienarbeiten verführen zum Zuschauen und Kaufen. |  |
| Ein Newsletter kann nur einige Facetten dieser Reisen aufzeigen. Es bliebe viel zu erzählen über armenische Klöster im Norden, darüber, was König Salomon mit dem Iran zu tun hat, über die vielen Dynastien über etwa 5.000 Jahre, die dieses Land geprägt haben, über die Rolle der Religion, über Zarathustra, die moderne Kunst. Aber zu all dem wird sich Gelegenheit auf unseren Reisen ergeben:
Detaillierte Informationen finden Sie in unserem Katalog oder wir senden sie Ihnen gerne zu. Informationen, Bilder, Kommentare und weiterführende Links finden Sie auch auf unserer Homepage. Bitte sprechen Sie uns an: 06131 986345 oder info@linguacultura.de. Mit den besten Wünschen Renate und Juergen Lingnau, Lingua & Cultura Tours.
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| Für Anmeldungen zu unseren Reisen stellen wir Ihnen auch ein digitales Anmeldeformular im ausfüllbaren pdf-Format zur Verfügung. Aktuelle Informationen - auch zu hier nicht erläuterten Reisen - finden Sie auf unserer Website www.linguacultura.de. Details zu den Reisen mit den Leistungen und Preisen senden wir Ihnen gerne zu. Bitte rufen Sie uns an oder senden Sie Ihre Anfrage per e-mail oder fax. Sie können sich auch über einen RSS-Feed informieren lassen. Geben Sie dazu in Ihrem Mail-Programm die folgende Feed-Adresse an: www.linguacultura.de/share/lctours.xml. Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne auch unsere aktuellen gedruckten Flyer zu diesen Reisen und unseren Katalog 2016 zu. |
| Bildquellen: Nick Valos | flickr (Titelbild), LCTours (alle übrigen) Lingua & Cultura Tours, Karolingerstr. 10, 55130 Mainz, Tel. 06131 986345, Fax 06131 986361, e-Mail: info@linguacultura.de. Am besten erreichen Sie uns montags bis freitags von 9 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr. Wenn Sie diesen Newsletter abbestellen möchten, dann klicken Sie bitte auf diesen Link: Newsletter abbestellen |
