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Mit Dante auf Zeitreise? Mit Gotthard Fuchs und Daniel Leis nach Norditalien 06.-13.10.2018

Die Sehnsucht durch die Zeit zu reisen fasziniert die menschliche Phantasie seit langem. Zahlreiche Bücher und Filme belegen es. Dabei treibt uns die Frage, wie die Zukunft aussehen könnte? Noch faszinierender scheint aber die Vergangenheit.

Nun, auch wir können mit Ihnen nicht in die Vergangenheit reisen. Aber wir können der Vergangenheit auf Reisen ein ganzes Stück näher kommen. Mit Dantes Göttlicher Komödie im Gepäck wollen wir uns aufmachen nach Norditalien. Im 13. Jahrhundert eine der zentralen Regionen Europas. Wirtschaftliche Prosperität und Bevölkerungswachstum machen die Städte reich, groß und selbstbewusst. Das städtische Patriziat, wohlhabende Kaufleute und Handwerker fordern politische Macht und verwandeln ihre Städte in Republiken, die von Bürgern regiert werden und ihren Bischöfen und Fürsten, ja selbst den Päpsten und Kaisern trotzen.

12/2018


Die Städte sind ein wichtiger Motor nicht nur der wirtschaftlichen Entwicklung. Die Kunst, ist nicht mehr auf höfische oder kirchliche Auftraggeber allein angewiesen. Bürger fördern Bilder, die ihre Welt wiedergeben und Dichtung in ihrer Sprache. Bildung ist kein Vorrecht des geistlichen Standes mehr. In den Städten entstehen die ersten Universitäten. Kirchliche Erneuerungsbewegungen werden von Bürgern angeregt oder durch diese vorangetrieben. 


  Im frühen 13. Jahrhundert gründeten Dominikus Guzman und Franz von Assisi ihre Ordensgemeinschaften der Dominikaner und Franziskaner, die sich rasch über ganz Europa verbreiteten. Die neuen Orden errichten ihre Konvente nicht mehr in Weltabgeschiedenheit, sondern mitten in den Städten. Sie erhielten vielfältige Förderungen der städtischen Oberschicht. Verwundert es, dass beide Ordensgründer aus wohlhabenden Kaufmannsfamilien stammten? 


Die Scrovegni-Kapelle in Padua ist ein Meisterwerk. Ihr Auftraggeber ist ein Bankier, der es sich leisten konnte, den berühmtesten Künstler seiner Zeit mit ihrer Freskierung zu beauftragen. Von 1304 bis 1306 malte Giotto die Wände und das Gewölbe aus. 38 Szenen der Heilsgeschichte eingebunden in ein System von Rahmungen gestalten den ganzen Raum.




Die Universität von Bologna entwickelte sich aus einer Schule der Rechtsgelehrsamkeit seit dem Jahr 1088. Nicht so sehr Theologie, als vielmehr Juristerei und Medizin waren für das Funktionieren der mittelalterlichen Städte wichtig, um das Zusammenleben vieler Menschen auf kleinem Raum zu ermöglichen. Kein Wunder also, dass entsprechende Studien gefördert wurden.






 


Der Florentiner Dante (1265-1321) war Angehöriger des Patriziats und bekleidete wichtige öffentliche Ämter. Nur wenig jünger als Meister Eckhart liefert er mit seiner „Göttlichen Komödie“ eine poetisch-philosophische Summe seiner Zeit und ihres Wissens, angefüllt mit Zeitgenossen und zeitgenössischen Fragen.





In dieser Zeit beginnt auch - im Vorgriff zu Kolumbus und Magellan - das Zeitalter der Entdeckungen. Marco Polo reist mit Vater und Onkel bis ins ferne China zum Mongolen-Khan Kublai. Und Petrarca besteigt aus reinem Interesse den Mont Ventoux in der Provence - ein erstes dokumentiertes Beispiel für eine "touristische" Aktivität.


 


Wie stellen sich die oberitalienischen Städte zu Kaiser und Papst, wie gehen sie mit dem Streit um den Vorrang dieser beiden Institutionen Europas um, zumal sie geographisch im unmittelbaren Einflussbereich beider liegen? Die Auseinandersetzungen spiegeln sich in den Städten zwischen den Ghibellinen (kaiserliche Partei) und den Guelfen (päpstliche Partei).


In Ravenna ist Dante nicht nur begraben. Hier bewunderte und studierte er in den frühchristlichen Kirchen mit ihren Mosaiken das Erbe der Antike.

 









Haben wir Ihr Interesse geweckt an Dantes Meisterwerk und der Kultur seiner Zeit? Dann begleiten Sie Gotthard Fuchs und Daniel Leis nach Norditalien.Die Reise führt nach Verona, Padua, Ferrara, Bologna, Ravenna und Florenz. Nur ein Hotelwechsel.

Detaillierte Informationen zu unserer Reise vom 6. bis 13.10.2018 senden wir Ihnen gerne zu - wir beantworten Ihre Fragen aber auch gerne am Telefon: 06131 986345. Anmeldeschluss ist der 4.7.18, danach noch auf Anfrage.



Mit herzlichen Grüßen aus Mainz

Renate und Juergen Lingnau und Team


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Quellen der Abbildungen: Botticelli; Merian; Giotto (3) - alle Commons; Taschen-Verlag.
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